Publikationen (Auswahl)

Publikationsliste

2008

Technikjournalismus
(Hg.: Deutscher Fachjournalisten-Verband AG)
Fachbuch, 350 Seiten broschiert, 14,8 x21 cm, 1. Auflage 2008

Veröffentlichung Februar 2008

Besonderheiten der Recherche
Autor: Stefan K. Braun © 2008

Die Medien haben das Thema Technik für sich entdeckt. Nicht nur in Fach- und Special-Interest-Zeitschriften, auch in Publikumsmedien wie Tageszeitungen, Fernsehen, Radio und im Internet werden technische Themen vermehrt aufgegriffen. Denn Technik fasziniert, weckt Hoffnungen und Ängste, ist oft umstritten und für den Laien meist erklärungsbedürftig.

Technikjournalismus ist eine noch recht junge Sparte im Fachjournalismus und umfasst die Berichterstattung über Themen aus den Gebieten, Bauen und Wohnen, Energie und Umwelt, Verkehr und Transport, Gewerbe und industrielle Produktion, Handel und Dienstleistungen sowie Information und Kommunikation.

Dieser Band gibt zunächst einen Überblick über das Berufsbild des Technikjournalisten, den Gegenstand seiner Berichterstattung, die Recherche, typische Darstellungsformen und sprachliche Besonderheiten. Anschließend wird der Technikjournalismus in den verschiedenen Printmedien sowie im Hörfunk, Fernsehen und Internet vorgestellt; erfahrene Fachjournalisten wie namhafte Wissenschaftler beschreiben die medienspezifischen Besonderheiten, erläutern Spezifika von Recherche und Darstellung und vermitteln Handwerk und Orientierung. Auch das Verhältnis zur Wissenschaft und zu den Public Relations wird untersucht. Ausführungen über rechtliche und ethische Rahmenbedingungen runden das Buch ab.

Technikjournalismus: Besonderheiten der Recherche
Fachartikel, Autor: Stefan K. Braun © 2008 Veröffentlichung Januar 2008, Heft 01/2008
Seite 16 – 23, Rubrik Fachjournalismus, 50.000 AS, 34 NS, PDF 745 KB
Der Fachjournalist. Fachjournalismus, PR Fachmedien, Verlag Deutscher Fachjournalisten-Verband AG, Berlin

Man kann nicht über etwas Technisches intensiv und leidenschaftlich schreiben, wenn man das, worüber man schreibt, nicht selbst ausprobiert oder man keine eigene praktische Erfahrung hat! Technikjournalismus steht und fällt mit der Qualität des Fachjournalisten. Technikjournalismus ist nur dann perfekt, wenn die komplexe technische Thematik perfekt und fachlich fundiert recherchiert, didaktisch dargestellt und visuell unterstützt wird.

„Gut recherchiert ist halb geschrieben“
, wie es so schön im sprichwörtlichen Gebrauch heißt. Oder anders ausgedrückt, es lässt sich ein weißes Blatt Papier nur schwer mit sinnvollen, nachvollziehbaren, verständlichen und fachlich fundierten Wörtern füllen, wenn man nicht weiß, um was es eigentlich geht. Insbesondere trifft das für den Technikjournalisten zu.

Technikjournalismus, heute eher immer noch als Kunstbegriff verstanden, muss sich erst mit der Zeit in den Sprech- und Bedeutungsgebrauch einfinden. Er hebt sich von anderen journalistischen Disziplinen zum Teil gravierend ab und ist erklärungsbedürftig.

Der Technikjournalismus wurde bereits vor fast 100 Jahren praktiziert, lange bevor er einen eigenständigen Namen hatte. Einige Tipps für die technikjournalistische Recherche bietet dieser Beitrag als Vorabveröffentlichung zu dem im Frühjahr 2008 erscheinenden Buch „Technikjournalismus“.

2007

GEMA-Mitgliederversammlung 2007
Delegierte der außerordentlichen und angeschlossenen Mitglieder
Autor: Stefan K. Braun © 2007

Veröffentlichung September 2007, Ausgabe 63
Seite 7-8, Rubrik Mitgliederversammlung, 8.100 AS, 6 NS
GEMA-Brief, Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte

Glasmaster und Source Identification Code: Alles Ansichtssache?
Im Konflikt der Begriffsdefinitionen!
Fachartikel, Autor: Stefan K. Braun © 2007

Veröffentlichung März 2007, Heft 2/2007
Seite 50-57, Rubrik Hintergrund, 21.000 AS, 14 NS
Studio Magazin, Fachzeitschrift für professionelle Audiotechnik, Studio Presse Verlag GmbH Oberhausen

Täglich werden hunderte von Produktionen weltweit hergestellt, gemastert und gepresst. Die von Auftraggebern (z.B. Musiklabel, Filmproduktionsfirma oder Softwarehersteller) und Auftragnehmern (Presswerke) verwendeten Fachwörter und Begriffe sind von der Auftragerstellung bis über den Produktionsablauf teilweise haarsträubend falsch gewählt.
Problematisch wird es, wenn Produktionsfirma und Presswerk in einen Streit geraten und die Produktionsfirma aus diesem Grund die Herausgabe der Produktionsmaterialien verlangt. Speziell die von Presswerken selbst hergestellten so genannten „Glasmaster“ sind dabei oft ein sensibler Streitpunkt.

Die überwiegende Zahl der Presswerke verweigert eine Herausgabe der Glasmaster. Sie fürchten sich vor einer missbräuchlichen Verwendung der Glasmaster durch Piraterie und der sehr exklusiv geschützten Fertigungstechnologie, die in falschen Händen ein Ausspionieren der Maschinenspezifikationen ermöglicht. Bei genauerer Betrachtung ist zur Durchführung einer vorsätzlichen Raubkopie kein Glasmaster notwendig und Informationen über die verwendeten Maschinen sind bei den jeweiligen Maschinenbauern frei erhältlich. Vielmehr liegt die Zurückbehaltungspraxis in einer Konkurrenzabwehr durch Mitbewerber aber auch in der dauerhaften „Zwangs-Bindung“ des Kunden begründet.

Alles Ausreden?
Grundsätzlich ist das Anbringen von Firmen- oder Werbelogos im Innenring des Glasmasters durch das Presswerk nicht statthaft, solange dazu kein Auftrag des Kunden vorliegt.
Das Presswerk unterliegt auch keiner Verpflichtung, einen SID-Code, eigene Firmenlogos und andere Firmendaten in den Innenring einzugravieren, die nichts mit dem Kundenauftrag zu tun haben. Sicherlich kann ein Presswerk einen SID-Code anbringen und an der freiwilligen Selbstkontrolle zur Verhinderung von Piraterie teilnehmen, darf dies aber nicht negativ gegen ihre Kunden argumentieren. Auch hier wird auf die ständige Rechtssprechung hingewiesen….

2006

Gutachtenerstellung in der grafischen Industrie
Der Sachverständige in der Medienproduktion
Fachartikel, Autor: Stefan K. Braun © 2006

Veröffentlichung Dezember 2006, Heft 6/2006
Seite 14-15, Rubrik Beratung, 17.000 AS, 11 NS, PDF 2.821 KB
Fachhefte grafische Industrie/Bulletin technique, Fondation „fonds d’assistance“, Bern

Der Bezug eines Sachverständigen zur Begutachtung einer Sachlage ist in vielen Bereichen des wirtschaftlichen Lebens etabliert und die Rechtsprechung stützt sich in vielen Fällen auf Gutachten von Sachverständigen ab. Der vorliegende Beitrag orientiert sich an den Gegebenheiten in Deutschland. Das Thema ist aber auch über die deutsche Praxis hinaus von Wichtigkeit.

Ein Sachverständiger kann auf unterschiedliche Art zur Erstattung eines Gutachtens beauftragt werden. Er kann einen Privatauftrag erhalten, von Gericht oder Staatsanwaltschaft beauftragt, durch eine Behörde oder im Rahmen einer technischen Überwachung eingesetzt, aber auch als Schiedsgutachter tätig werden. Ein Privatgutachten wird oftmals auch zur Einholung einer Expertenmeinung verwendet und dient zur Vermeidung von Gerichtsverfahren und somit zur aussergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten. Es bietet sich aber auch die Möglichkeit, durch einen fachlich fundierten Tatsachenvortrag ein Gerichtsverfahren zu beginnen.

Kratzer des Anstoßes
Mediensachverständiger: Was er macht und wann man ihn unter Umständen braucht.
Fachartikel, Autor: Stefan K. Braun © 2006

Veröffentlichung 25. Oktober 2006, Heft 10/2006
Seite 40-42, Rubrik Beruf & Praxis Der Mediensachverständige, 8.500 AS, 6 NS, PDF 7.479 KB
Film & TV Kameramann, Fachmagazin für Produktion und Postproduktion in Film, TV und Video, I. Weber Verlag, München

Immer häufiger taucht auch bei Medienschaffenden und -dienstleistern die Frage auf, wann man einen Sachverständigen und Gutachter hinzuziehen sollte oder gar muss. Stefan K. Braun, selbst aus der Zunft, stellt das Problemfeld vor.

Wann ist der Einsatz eines Sachverständigen, gerade im Medienbereich, als sinnvoll anzusehen und welche Einsatzgebiete sind zu benennen? So ist der gesamte Vervielfältigungsbereich für CD- und DVD-Produktionen ein technisch kompliziertes Feld. Mangelnde Qualitätssicherungsmaßnahmen, eventuell fehlende Produkt- und Personenzertifizierungen generieren eine Flut an Fehlern (z. B. Kodierungsprobleme, falsche Spurdichten, Lufteinschlüsse bei der Pressung, fehlende Endlackierungen zur Haltbarkeitsveredelung bei Trägern, falsche und fehlerhafte Konfektionierungen etc.). Im Filmbereich kommt es z. B. dann zum Streit, wenn Filmentwicklungen einen teuren Drehtag vernichten oder Produktionen sich aus komplizierten Gründen verzögern und Ausfallhonorare oder Vertragsstrafen entstehen. In der Audio-Produktion sind z. B. eine fachgerechte Umsetzung von Tonaufnahmen und deren Mischungen zu beurteilen, aber auch künstlerische und produktionstechnische Leistungen können zum Streitgegenstand werden. Speziell der Schadensersatz ist ein schwieriger Bereich. Wie weist man z. B. einen Schaden nach, der aus der Nichterfüllung eines Vertrages herrührt?

Medienspagat
Mediensysteme im Visier
Kommentar, Autor: Stefan K. Braun © 2006

Veröffentlichung Juli/August 2006, Heft 7/8-2006
Seite 26, Rubrik Medienrecht, 3.800 AS, 3 NS, PDF 5.101 KB
Value Magazin, Das Magazin für Medienproduktion und Unternehmenskommunikation, Value-Verlag KG, Zell/Mosel

…die Zeit ist reif für so vieles, jedoch fragt man sich, was genau die Synergieeffekte aus dem Zusammenwachsen der Medien sind und wie sich einzelne Medien mit Ihrem Profil überhaupt noch abgrenzen können.

Blogs etablieren sich als neue Kommunikationsplattform: Welche Rolle spielt der journalistische Anspruch?
Fachartikel, Autor: Stefan K. Braun © 2006

Veröffentlichung November 2006, Heft 06/2006
Seite 28 – 30, Rubrik Medien, 31.000 AS, 21 NS, PDF 745 KB
Der Fachjournalist. Fachjournalismus, PR Fachmedien, Verlag Deutscher Fachjournalisten-Verband AG, Berlin

Wir haben uns daran gewöhnt, dass zu fast jedem Thema vollumfängliches Wissen in einer nie gekannten Vielfalt recherchiert werden kann. Man spricht sogar schon von der Google-Generation. Was derzeit aber mit dem explosionsartigen Aufkommen von Blogs, einer Web 2.0 Anwendung des sich wandelnden Internets, passiert, ist revolutionär. Eine wie es scheint unendliche Informationsvielfalt verändert das Verhalten aller daran beteiligten Personen, den Wissenstransfer, sogar ganze Branchen wandeln sich und verändern ihre Produkte und Zielmärkte. Die Schwierigkeit liegt mehr denn je in der qualitativen Differenzierung der Informationen und ihrer Verwendung.
Wie verändern Blogs das Internet, wie wirken sie auf den Journalismus ein oder „beeinflussen“ ihn? Welche Auswirkungen haben die durch Web 2.0 und Blogs entstehenden „social networks“ das Kaufverhalten und unsere Gesellschaft? Welche Rolle werden die klassischen Medien künftig einnehmen? Mit dem Aufkommen von Blogs bekommt der partizipative Journalismus eine neue aktive Rolle im Prozess der Recherche, des Berichtens, des Analysierens sowie der Bekanntmachung von Nachrichten und Informationen. Es stellt sich gleichzeitig die Frage, wie der „Bürger“-Journalismus zu einem profesisonellem Journalismus steht bzw. wie sie in Symbiose zueinander stehen. Stefan K. Braun gibt Antworten auf diese Fragen und zeigt Abgrenzungen.

Die Musik spielt zukünftig in digitalen Netzen
e-Commerce verändert das Music-Business
Fachartikel, Autor: Stefan K. Braun © 2006
Veröffentlichung September 2006, Heft 04/06,
Seite 17-19, Rubrik Music-Business, 10.500 AS, 7 NS, PDF 1.034 KB
Musiker Magazin, Fachzeitschrift für Rock & Pop Musiker und Musikurheber, Herausgeber: Kulturelles Jugendbildungswerk e. V., Lüneburg

Die schlechte Nachricht zuerst: Bis 2011 werden die Verkäufe von Tonträgern um 30 Prozent zurückgehen (2006: 9,1 Mrd. Euro, 2011: 7 Mrd. Euro). Die gute Nachricht heißt, dass im gleichen Zeitraum legale Musik-Downloads auf PC und Mobiltelefon den Verlust mehr als kompensieren werden (2006: 279 Mio. Euro, 2011: 4 Mrd. Euro), so eine Studie des Marktforschungsinstitutes Forrester Research. Die Studie besagt weiter, dass Deutschland dabei die führende Rolle in Europa übernehmen und selbst den derzeitigen Spitzenreiter Großbritannien hinter sich lassen wird. Gute Aussichten also für den gebeutelten deutschen Tonträgermarkt. Zeigen die Zahlen doch eindeutig die besondere Wichtigkeit, e-Commerce in das eigene Unternehmensportfolio mit aufzunehmen.
Der Blickwinkel, was an einer Musikproduktion wirklich wichtig ist, verlagert sich zunehmend auf eine Bereitstellung von Musik- und Film-Content über digitale Vertriebskanäle im Internet. Für eine professionelle wirtschaftliche Auswertung über diese Vertriebskanäle (e-Commerce) sind zwingend unterschiedliche Betrachtungsweisen notwendig.

Auftragsoptimierung im digitalen Workflow
Der Sachverständige in der Medienproduktion
Fachartikel, Autor: Stefan K. Braun © 2006

Veröffentlichung September 2006, Heft 9 / 2006
Seite 9 – 11, Rubrik Sachverständige in der Medienproduktion, 14.800 AS, 10 NS, PDF 318 KB
Value Magazin, Das Magazin für Medienproduktion und Unternehmenskommunikation, Value-Verlag KG, Zell/Mosel

Der Umgang mit Daten im digitalen Workflow ist zu einem Dauerthema geworden. Was ist Qualität, wie wird diese definiert und wie überprüft man sie? Was passiert, wenn die Daten des Kunden falsch angeliefert oder falsch interpretiert werden?

Mit dem Entstehen des Druckdatenstandards PDF/X können seit Anfang 2000 die Druckvorlagen auch digital verschickt und verarbeitet werden. Das ursprünglich nicht für die Druckvorstufe entwickelte Datenformat PDF sollte eigentlich zuerst nur die Daten anderer Plattformen in ein plattformunabhängiges Datenformat zum Austausch wandeln. Erst Ende der 90er Jahre begann man damit, einen PDF-Standard zu entwickeln, der für die gesamte Druckvorstufe mit PDFX-1a einen Anfang nahm und inzwischen zur Norm und unverzichtbarer Bestandteil vieler PDF-Workflows geworden ist (ISO 15929 und ISO 15930).

Ein immer wieder typisch auftretender Fall in der Praxis sind Fehler bei der Verwendung, Bearbeitung und Konvertierung von Druckdaten, die vom Kunden an den Datenverarbeiter (z. B. Druckerei oder Druckvorstufe) gesandt werden. Fast jeder, der bereits einmal Druckdaten in ein PDF/X-Format gewandelt hat, weiß, mit welchen Schwierigkeiten man mitunter zu kämpfen hat. Die Bildschirmansicht sieht optimal aus und trotzdem existieren z. B. nicht eingebundene Bilder im Hintergrund, falsche Formatkonvertierungen (RGB anstatt CMYK) sowie falsche Auflösungen (z. B. 72 dpi anstatt 300 dpi), Schriften, die nur als Truetype-Font anstatt im Postscriptzeichenformat eingebunden werden bzw. die auf Grund lizenzrechtlicher Gegebenheiten Fehler verursachen, sind nur einige wenige Beispiele, was im digitalen Workflow alles schief gehen kann. Muss der Datenverarbeiter angelieferte Daten auf ihre Richtigkeit überprüfen oder können diese unbesehen weiterverarbeitet werden?

DVD und Filmauswertung
Die DVD in der Filmverwertungs-Kette
Fachartikel, Autor: Stefan K. Braun © 2006

Veröffentlichung April 2006, Heft PP 04/2006
Seite 28 – 30, Rubrik Distribution, 20.300 AS, 5 NS, PDF 745 KB
Professional Production, Technologie und Medienrealisation in Film und Video; EuBuCo Verlag GmbH, Hochheim

Eine von der Filmförderungsanstalt (FFA) in Auftrag gegebene und von GfK Panel Services Deutschland erstellte aktuelle Media- und Konsumentenstudie belegt es: Seit Einführung der DVD 1997 bricht der Videogesamtmarktumsatz alle Verkaufsrekorde in Folge. Stefan K. Braun fasst die Marktsituation der Auswertungsstufe DVD und ihre Zukunft zusammen.

Mit 1,747 Mrd. Euro stellt das Geschäft mit DVDs und Videos die umsatzstärkste Filmauswertungsstufe dar. Bereits 20 % aller DVD-Veröffentlichungen sind Boxsets (DVD-Sammelboxen), Tendenz steigend. Der Online DVD-Verleihmarkt generiert laut Screendigest mittlerweile einen weltweiten Umsatz von 1 Mrd. USD. Da der überwiegende Teil der Filme bereits auf DVD ausgewertet ist, müssen sich die Verwerter neue Vermarktungsformen einfallen lassen.
Betrachtet man die offizielle Veröffentlichungspolitik der Hersteller, so ist zu beobachten, dass die Veröffentlichungstermine der DVD-Neuheiten immer weiter nach vorne gezogen werden. In der Regel erscheint eine DVD-Neuheit ein halbes Jahr nach dem Kinostart, was unter heutigem Marktstand bereits eine sehr kurze Zeitspanne in der Verwertungskette
bedeutet. Die Hersteller sind regelrecht von einer Veröffentlichungshektik getrieben, um die einbrechenden Umsätze im Boxoffice-Geschäft mit Nachfolgeverwertungen aufzufangen. Zwar hatte das deutsche Kino auch 2005 Erfolge zu feiern, die Einnahmen lagen mit 893 Mio. Euro leicht über dem Vorjahresergebnis, jedoch konnte das Umsatzhoch von 2001 mit 987 Mio. Euro nicht mehr erreicht werden. Die Gründe hierfür sind in den neuen Auswertungsformen (Online-Verleih, Internetstreaming, DVD-Releases, aggressive Backkatalog-Auswertung, Dritt-Lizenzierungen) zu suchen.

Wann wird ein Sachverständiger benötigt?
Fachartikel, Autor: Stefan K. Braun © 2006
Veröffentlichung April 2006, Heft April 2006
Seite 55, Rubrik Unternehmenskommunikation, 6.800 AS, 14 NS, PDF 1.404 KB
Value Magazin, Das Magazin für Medienproduktion und Unternehmenskommunikation, Value-Verlag KG, Zell/Mosel

Zwei gegenläufige Trends nehmen Form an oder besser gesagt: sie verlieren diese. Zum einen ist nicht mehr zu übersehen, dass sich Juristen zu Medienanwälten spezialisieren. Auf der anderen Seite ist der Begriff „Medien“ in den letzten Jahren
immerweiter verwässertworden. Aus der unübersichtlichen Rechtslage mit einer explosionsartig steigenden Anzahl an Vorschriften ergeben sich für Druck- und Medienschaffende häufig Probleme…

Die Filmverwertungsindustrie entdeckt das Direkt-Marketing
Fachartikel, Autor: Stefan K. Braun © 2006
Vom Massenmarkt zum Individualfernsehen – Mit „TV to Go“ zum Egocasting
Veröffentlichung April 2006, Heft 04/2006
Seite 48-49, Rubrik Im Fokus: Zielgruppen + Märkte, 12.000 AS, 8 NS, PDF 1.233 KB
Direkt-Marketing, Magazin für kundenorientierte Kommunikation, Verlag IM Marketing-Forum GmbH, Ettlingen

Die Film- und Fernsehlandschaft befindet sich mitten im Umbruch. Nichts ist mehr so wie es einmal war, als man nur drei Klassiker kannte: Das Erste, das Zweite und die Dritten.
Aufgrund der neuen digitalen Übertragungstechnologien wie (Breitband)-Internet, Glasfaser, UMTS sowie der dadurch entstandenen Handelsplattformen E-Commerce (elektronischer Handel am PC), M-Commerce (Handel über Mobiltelefone) und T-Commerce (Handel über das Fernsehen) befinden sich die klassischen Felder Fernsehen und Filmverwertung in einer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umwälzung. Klar ist bisher nur eines: Nichts bleibt so, wie es war, alles wird sich ändern, um auf den Kunden direkt zuzugehen und in den Dialog zu treten. Die Stunde der Individualisten und Direktvermarkter hat längst begonnen. TV-Anstalten, Filmverwerter, Zuschauer, aber auch die gesamte Werbebranche wird sich auf diese Veränderungen einstellen müssen…

DVD-Marketing: Emotionen wecken
Neue Vermarktungsformen und Multichannel-Vertrieb
Fachartikel, Autor: Stefan K. Braun © 2006

Veröffentlichung April 2006, Heft April 2006
Seite 48-49, Rubrik Unternehmenskommunikation, 12.000 AS, 8 NS, PDF 1.531 KB
Value Magazin, Das Magazin für Medienproduktion und Unternehmenskommunikation, Value-Verlag KG, Zell/Mosel

Es ist kaum noch zu übersehen: DVD Box-Sets überfluten den Einzelhandel und Videoverleiher. Rechteinhaber und Verwerter veranstalten regelrechte Wettläufe in der Veröffentlichungspolitik und buhlen um die Kunden. Bereits 20 Prozent aller DVD-Veröffentlichungen sind so genannte Boxsets (DVD-Sammelboxen). Tendenz steigend.
Dipl.-Ing. (FH) Stefan K. Braun, Medien – und Marketingexperte kennt den CD-/DVD-Markt genau und berichtet über Schlüsselfakoren, Produktorientierung und integrierte Marketingkommunikation…

Den ISRC-Code einmal von einer anderen Seite betrachtet
Worauf man als Musikunternehmen, Label oder Vervielfältiger bei der CD-Herstellung achten sollte
Fachartikel, Autor: Stefan K. Braun © 2006

Veröffentlichung März 2006, Heft 02/06
Seite 38, Rubrik Tipps & Tricks, 6.200 AS, 4 NS, PDF 857 KB
Musiker Magazin, Fachzeitschrift für Rock & Pop Musiker und Musikurheber, Herausgeber: Kulturelles Jugendbildungswerk e. V., Lüneburg

Die Audio-CD ist seit über 20 Jahren einer der wenigen weltweiten und technisch kompatiblen Standards in diesem Genre geworden. Die Industriefirmen führen derzeit regelrechte Grabenkämpfe, den nächstmöglichen Standard über immer wieder neue Hardwaregenerationen auf dem Markt durchzusetzen, was allerdings nur schwer gelingt. Hierbei soll die DVD-Audio die CD-Audio ablösen, HD-DVD und Blue-Ray sollen DVD-Video ablösen, PSP Portable mit UMD wiegt sich in falscher Sicherheit, unkopierbar zu sein, obwohl es bereits offizielle Konvertierungssoftware auf dem Markt gibt und die im Internet entstehenden Webcaster, Streamer, Simulcaster etc. sollen die klassischen Fernseh- und Radioformate sowie Pay-TV-Sender ablösen. Dabei sind die rasanten Entwicklungen der neuen Sendetechniken wie Digital Audio Broadcasting, Breitbandnetze und Sendetechniken aller Art noch gar nicht berücksichtigt. Bei all diesen Entwicklungen wurde längst vergessen, dass die aktuellen Geräte-Derivate nicht mehr einen weltweiten kompatiblen Standard besitzen. Bereits die DVD wurde durch Regionalcodes und der Angst vor dem Verlust von Marktanteilen absichtlich in Ihrer Kompatibilität eingeschränkt. Doch überall, wo digital gesendet und übertragen wird, wird auch der ISRC-Code, vor allem immer noch überwiegend auf der Audio-CD, eine wichtige Rolle spielen. Die strategischen Vorteile des ISRC-Codes sollten Musikschaffende daher unbedingt nutzen.

Der Medienjournalist
Fachinformationen aus den Neuen Medien, Public Relations, E-Commerce, Marketing, Kommunikation, Publishing, Entertainment
Herausgeber, Autor: Stefan K. Braun © 2006

Ausgabe 01-2006, PDF 2.784 KB
Netzpublikation, MedienInfothek Verlag, Frankfurt am Main

Die Deutsche Bibliothek hat die Netzpublikation „Der Medienjournalist“ archiviert. Diese ist dauerhaft auf dem Archivserver Der Deutschen Bibliothek verfügbar. urn:nbn:de:0050-2006060700

„Praxishandbuch Sachverständigenrecht“
(Bayerlein), Buchrezension
Rezensent: Stefan K. Braun © 2006

Veröffentlichung 12. April 2006
8.700 AS, 6 NS, PDF 312 KB
BDSF Bundesverband der Sachverständigen und Fachgutachter e. V.

Sucht man nach entsprechender Literatur für das Sachverständigenwesen, stellt man fest, dass hierfür nur eine sehr begrenzte Auswahl an guten Büchern auf dem deutschsprachigen Markt erhältlich ist. Das liegt insbesondere an den gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie dem hohen Anspruch, der von der Tätigkeit und der überdurchschnittlichen Fachkunde eines Sachverständigen abverlangt wird. Dieses Spezialwissen ist zumeist nicht in einer großen Auflage in Buchform erhältlich.
Umso bedeutsamer wird daher die erhältliche Buchausgabe „Praxishandbuch Sachverständigenrecht“, ein juristisches Handbuch, das alle rechtlichen Belange eines als Sachverständiger arbeitender Spezialist nahezu vollständig erfasst. Das umfassende Standardwerk behandelt alle rechtlichen Belange des gerichtlichen und außergerichtlichen Sachverständigen und dient somit als Nachschlagewerk oder Studienunterlage für Studierende im Sachverständigenfach. Mit fast 1100 Seiten ist diese Ausgabe allerdings nicht mehr für die Jackentasche geeignet.


„Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“
(Gernot Brauer), Buchrezension
Rezensent: Stefan K. Braun © 2006Veröffentlichung März 2006, Heft 02/2006
Seite 34 – 35, Rubrik Rezension, 7.500 AS, 4 NS, PDF 2.505 KB
Der Fachjournalist. Fachjournalismus, PR Fachmedien, Verlag Deutscher Fachjournalisten-Verband AG, Berlin

Gernot Brauer hat mit dem vorliegenden Handbuch ein Standardwerk für die Praxis der Public Relations geschaffen, das wissenschaftliche Erkenntnisse mit Fallbeispielen aus der Praxis verknüpft. Das Lesen gibt Einblicke in die Problemzonen der Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen. Als „wissenschaftliches Praxishandbuch“ konzipiert, nimmt der Leser an den Beobachtungen und Erfahrungen über den Alltag und die Instrumente des Öffentlichkeitsarbeiters teil.

Den ISRC-Code einmal von einer anderen Seite betrachtet
Worauf man als Musikunternehmen, Label oder Vervielfältiger bei der CD-Herstellung achten sollte.
Fachartikel, Autor: Stefan K. Braun © 2006 Veröffentlichung März 2006, Heft 2/2006
Seite 50 – 55, Rubrik Hintergrund, 18.500 AS, 12 NS, PDF 1.315 KB
Studio Magazin, Fachzeitschrift für professionelle Audiotechnik, Studio Presse Verlag GmbH Oberhausen

Die Audio-CD ist seit über 20 Jahren einer der wenigen weltweiten und technisch kompatiblen Standards in diesem Genre geworden. Die Industriefirmen führen derzeit regelrechte Grabenkämpfe, den nächstmöglichen Standard über immer wieder neue Hardwaregenerationen auf dem Markt durchzusetzen, was allerdings nur schwer gelingt. Hierbei soll die DVD-Audio die CD-Audio ablösen, HD-DVD und Blue-Ray sollen DVD-Video ablösen, PSP Portable mit UMD wiegt sich in falscher Sicherheit, unkopierbar zu sein, obwohl es bereits offizielle Konvertierungssoftware auf dem Markt gibt und die im Internet entstehenden Webcaster, Streamer, Simulcaster etc. sollen die klassischen Fernseh- und Radioformate sowie Pay-TV-Sender ablösen. Dabei sind die rasanten Entwicklungen der neuen Sendetechniken wie Digital Audio Broadcasting, Breitbandnetze und Sendetechniken aller Art noch gar nicht berücksichtigt. Bei all diesen Entwicklungen wurde längst vergessen, dass die aktuellen Geräte-Derivate nicht mehr einen weltweiten kompatiblen Standard besitzen. Bereits die DVD wurde durch Regionalcodes und der Angst vor dem Verlust von Marktanteilen absichtlich in Ihrer Kompatibilität eingeschränkt. Doch überall, wo digital gesendet und übertragen wird, wird auch der ISRC-Code, vor allem immer noch überwiegend auf der Audio-CD, eine wichtige Rolle spielen. Die strategischen Vorteile des ISRC-Codes sollten Musikschaffende daher unbedingt nutzen.

Markenkommunikation im DVD- und Boxset Marktsegment
Grandiose Marketingstrategie oder Instabilität der Marken? Käufergruppen zwischen inneren Bedürfnissen und äußerer Informationsüberflutung zeigen sich irritiert.
Fachartikel, Autor: Stefan K. Braun © 2006

Veröffentlichung 02.02.2006, Heft 01/2006
Seite 4 – 13, PDF 2.784 KB
Der Medienjournalist, Fachinformationen aus den Neuen Medien, Public Relations, E-Commerce, Marketing, Kommunikation, Publishing, Entertainment, Verlag MedienInfothek.de, Frankfurt am Main

Wer erfolgreiche integrierte Marketingkommunikation betreiben will, muss nicht nur die Zielgruppe und ihre Charakteristika erkennen sowie Kommunikationsziele und Kommunikationswirkung festlegen. Die alleinige Steuerung durch den Marketing-Mix (Produkt, Preis, Promotion, Platzierung) reicht hierbei nicht mehr aus.

Was gefragt ist, sind Emotionen und Erwartungshaltungen. Gerade in diesem Bereich tun sich die Marketing- und Werbeabteilungen zumeist noch schwer, genügend neue und kreative Ideen zu entwickeln. Man muss sich von der soziodemografischen Zielgruppe verabschieden und seinen Blick auf Bewertungsmuster legen.

2005

„Breitbildformate“
Überblick: Breitbildformate. Um Breitwandformate auf Fernsehbildschirme zu übertragen, sind aufwendige Verfahren nötig.
Fachartikel, Autor: Stefan K. Braun © 2005

Veröffentlichung Januar 2005, Heft 01-2005
Seite 50 – 55, 35.00 AS, 23 NS, PDF 693 KB
Digital Production, Fachmagazin für DCC Digital Content Creation (Video, Computergrafik, VFX, Film, Composition, Streaming, DVD, Broadcast, Web), Verlag Reed Business Information GmbH ACT, München

Kinofilme sind auf das Breitwandformat der großen Leinwand zugeschnitten. Um sie auf normale Fernsehbildschirme zu übertragen, sind teilweise aufwändige Verfahren nötig. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Formatvielfalt von Filmen und die technischen Verfahren, mit denen sie erzeugt und angepasst wird.

Ob ein Kinofilm im Originalformat oder durch eine Ausschnittsfassung (Pan & Scan) wiedergeben wird, hängt von der verwendeten Filmabtastung ab. Bei der Vielzahl an Seitenverhältnissen, die uns die Filmindustrie in den Kinos anbietet, fällt die Entscheidung schwer, wie die elektronische Umsetzung zu erfolgen hat. Oft ist
sie von kommerziellen Gesichtspunkten geprägt. Dabei müssen Urheberrechte und Lizenzabkommen beachtet sowie die hohe Verbreitung von 4:3-TV-Geräten berücksichtigt werden.

2004

„Panzerkreuzer Potemkin“ von Sergej M. Eisenstein, UdSSR 1925
DVD-Fassung 2004, zum 45. Jahrestag des Ereignisses von 1905
Filmrezension Rezensent: Stefan K. Braun © 2004

Veröffentlichung 02.07.2004

Stummfilmklassiker mit sehr hohem Anspruch. Dieser Film wird allgemein als der beste europäische Film aller Zeiten gelobt. Sicherlich ist da ein Funken Wahrheit daran, wenngleich ein Werk, wie z.B. Metropolis, mindestens im gleichen Atemzug genannt werden muss.

Die Vorgeschichte:
Der Film, der den russischen Matrosenaufstand von 1905 beschreibt wurde von Eisenstein 1925 anlässlich des 20. Jahrestages inszeniert und 1926 uraufgeführt. Gerade die Inszenierung ist so besonders wichtig für die Berühmtheit dieses avantgardistischen Filmes.
Die Filmtechnik wurde 1895 von den Brüdern Lumieré (Frankreich) erfunden. Diese präsentierten Bewegtbilder in bezahlten Vorführungen und begründeten dadurch gleichzeitig die Entstehung des Kinos. Ein weiterer Franzose, George Mèliès, bediente sich wenige Jahre später, Anfang 1900 dieser neuen Filmtechnik, um Geschichten mit Filmtricks filmisch zu erzählen, zu inszenieren.

Der Regisseur:
Sergej M. Einsenstein schuf zu dieser Zeit Theateraufführungen und wurde 1906 auf Mèliès aufmerksam und war von der Kunst der Inszenierung beeindruckt. Eisenstein begann, seine Theatererfahrung in den Film zu übertragen. Mit Panzerkreuzer Potemkin ist ihm diese theatralische Inszenierung und Filmmontage so professionell gelungen, dass die filmisch umgesetzte Tragödie von den wahren Begebenheiten zu dieser Zeit bis heute nichts an ihrer atemberaubenden Wirkung verloren hat. Das Original wird in 5 Akten erzählt, die Akte sind Bestandteil des Films und werden im Original als Schrifttafeln gezeigt.
Eisenstein zählt zum wichtigsten Regisseur und Filmtheoretiker, den Russland bis heute hervorgebracht hat…

© 1989-2021, Stefan K. Braun