Im Netz der Beweise: Kriminalistik & KI


In der kriminaltechnischen Praxis beginnt die Forensik mit der Spurensuche am Tatort. Die Ausgabe Im Netz der Beweise: Kriminalistik und KI beleuchtet den Stand der Forschung sowie Methoden in Kriminalistik und Forensik aus wissenschaftlicher und praktischer Perspektive. Biometrische Verfahren wie Fingerabdrucktechnik, Gesichtserkennung und Sprachanalyse sind vielversprechende Ansätze zur Personenauthentifizierung. Professionelle Deepfakes sind visuell kaum noch von echten Inhalten zu unterscheiden. Künstliche Intelligenz spielt eine Schlüsselrolle, bringt aber hohe Rechenanforderungen und ethische Fragen mit sich. Der Herausgeberband bietet Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Methoden, ergänzt durch ein digitales Zusatzangebot.
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Sprachanalyse als Beweis


Sprachanalyse als Beweis – Forensische Phonetik: ihr Nutzen bei der Identifizierung von Tätern

Zeitschrift „Kriminalistik
Unabhängige Zeitschrift für die kriminalistische Wissenschaft und Praxis
Publiziert von Verlag C.F. Müller GmbH, ein Unternehmen der Verlagsgruppe Otto Schmidt, 12/2024 (13.12.2024)

Sollen Tatverdächtige ihrer Delikte überführt werden, kommt häufig eine Sprachanalyse in Betracht. Die Verfahrensbeteiligten versprechen sich von Analyseergebnissen oft mehr als diese in einer anschließenden Interpretation von Wahrscheinlichkeiten bieten kann.

Nicht immer gelingt ein beweiskräftiger Nachweis. Der Tatsprecher gibt sich weder zu erkennen, noch ist er kooperativ. Es bedarf gewisser Mindestanforderungen an die Beschaffenheit von Untersuchungsmaterialien. Analyseergebnisse unterliegen einem gewissen Interpretationsspielraum, ihre Ergebnisse sind Wahrscheinlichkeiten. Der Unsicherheitsfaktor ist erheblich.
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